Gottesdienst feiern
Mit Musik, Gebeten, Predigt, Gemeinschaft. Denn Jesus, der Sohn Gottes, macht den Sonntag zu einem Fest. Sie sind herzlich eingeladen, mitzufeiern. Egal, was Sie sonst in Ihrem Leben tun. Ob Sie zu einer Kirche gehören oder nicht. Ob Sie auf der Suche nach Gott sind, viele Fragen mitbringen oder Ihren alten Glauben neu erleben möchten. Sonntag bedeutet Freiheit. Freiheit will gefeiert werden, auch im Gottesdienst. Hier findet sich etwas, das mit Geld nicht zu bezahlen ist: Gnade. Hoffnung. Nahrung für die Seele. Sinn.
Gottesdienst feiern wir (wenn nicht anders angezeigt) jeden Sonntag um 10.00 Uhr. Kinder bis 3 Jahren können mit ihren Eltern zeitgleich den Eltern-Kind-Raum im Erdgeschoss nutzen. Der Gottesdienst wird dorthin übertragen
Miteinander reden und lachen,
sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen,
zusammen schöne Bücher lesen, sich necken.
Dabei aber auch einander sich Achtung erweisen,
mitunter sich auch streiten.
Ohne Hass, so wie man es wohl einmal mit sich selbst tut.
Manchmal auch in der Meinung auseinander gehen
und damit die Eintracht würzen.
Einander belehren und voneinander lernen.
Die Abwesenden schmerzlich vermissen.
Die Ankommenden freudig begrüßen.
Lauter Zeichen der Liebe und Gegenliebe,
die aus dem Herzen kommen.
Sich äußern: Miene, Wort und tausend freundlichen Gesten.
Und wie Zündstoff den Geist in Einsamkeit entflammen,
so dass aus den vielen eine Einheit wird.
Augustinus
Zum Abendmahl
Einige Tischsitten
1. Der Kreis der Geladenen ist größer als ich denke. Ich bin deshalb auf Überraschungen gefasst.
2. Wenn ich neben jemandem sitze, mit dem/der ich Schwierigkeiten habe, dann denke ich darüber nach, warum Gott gerade ihn/sie mir jetzt über den Weg schickt.
3. Das Abendmahl ist kein Begräbnisritual, sondern eine Auferstehungsfeier. Ich freue mich mit anderen und lasse mir die Freude anmerken. Meine Lebensfreude und mein Lob sollen anstecken.
4. Ich lege vorher besser meine beiden Mäntel ab, den äußeren und den inneren.
5. Die, mit denen ich Brot und Wein geteilt habe, bleiben mir wichtig. Ich will mir deshalb merken, wer sich mit mir um den Tisch des Herrn versammelt.
Gerhard Engelsberger
Ohne Sonntag gibt´s nur noch Werktage. Gott sei Dank, es ist Sonntag. Sonntag ist Gottesdiensttag.
Gedanken zum Sonntag
Gottesdienst hat seine Wurzeln in Ostern. Die ersten Christen trafen sich bewusst am ersten Tag der Woche, dem Tag der Auferstehung Jesu, um Gottesdienst zu feiern. Jeder Gottesdienst ist geprägt von der Freude über die Auferstehung, denn Jesus, der Sohn Gottes, macht den Sonntag zu einem Fest. In der Gestaltung nimmt der Sonntag Aspekte des Sabbats auf.
Mehr als Israel den Sabbat bewahrt hat, hat der Sabbat sie bewahrt.
Erich Spier
Gott legt Lebenskräfte in diesen Tag hinein, die dann von ihm ausgehen können.
Walther Zimmerli
Der Sabbat ist war zur Erholung und zur Entstressung vorgesehen.
Der Sabbat ist wie eine Wiederholung der Befreiung aus Ägypten.
Sabbat bedeutete Freiheit. Freiheit will gefeiert werden.
Stefan Jung
Du darfst mit bestem Gewissen an jedem siebten Tag nichts tun.
Du darfst faulenzen auf Befehl.
Gott sorgt dafür, dass sich die Erde weiterdreht, auch wenn der Mensch eine Pause macht.
Volker Kessler
Am Sabbat ist die Sorge machtlos.
Lea Fleischmann
Der Sabbat ist ein Tag für das Leben.
Er ist kein Intermezzo, sondern Höhepunkt des Lebens.
Abraham J. Heschel
Gott hat sich nicht ausgeruht, weil er müde war. Er war nicht müde. Am siebten Tag hat er die Ruhe geschaffen. Darum ist die Ruhe das allergrößte Wunder. Anna (aus: Hallo Mister Gott, hier spricht Anna)
Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele.
Peter Rosegger